Treben-Lehma – Altenburg
Aktuelles
Treben-Lehma – Altenburg (ESTW und Bahnhof Altenburg)
Der Streckenabschnitt Treben-Lehma–Altenburg ist Teil der Sachsen-Franken-Magistrale, der S-Bahn-Verbindung von Halle über Leipzig nach Zwickau sowie des Ostkorridors als Verbindung zu den Seehäfen im Norden und Regensburg im Süden und damit von hoher regionaler und überregionaler Bedeutung für Personen- und Güterverkehr. Durch die grundlegende Erneuerung der Abschnitte konnten Reise-, Umsteige- und Transportzeiten verkürzt werden. Die Region Altenburg rückt näher an die umliegenden Metropolen. Eine Bereicherung für Städte und Gemeinden. Pendeln mit kürzeren Fahrzeiten erleichtert den Verzicht aufs Auto. Davon profitiert auch die Umwelt.
Unter „rollendem Rad” – das heißt bei laufendem Bahnbetrieb sind folgende Hauptmaßnahmen von 2021 bis 2024 ausgeführt worden:
Baumaßnahmen
- Streckenlänge: 6,2 km
- Neubau Oberbau (Gleise)/Tiefbau: 14,5 km
- Neubau Oberleitung: 14,5 km
- Neubau Weichen: 42
- Neubau Eisenbahnüberführungen (EÜ): 7
- Neubau Elektronisches Stellwerk (ESTW)
- Neubau zusätzlicher Bahnsteig
- Errichtung von Lärmschutzwänden: insgesamt 2,7 km
Die Bauarbeiten sind weitgehend abgeschlossen – sowohl das ESTW, als auch der Bahnhof sind fertig, lediglich der Aufzug im Bahnhof Altenburg wird noch gebaut.
Die Straßenarbeiten sowie die Offenlegung des Deutschen Bachs an der Kauerndorfer Straße sind voraussichtlich 2026 abgeschlossen.
Es wurden Gleise und Weichen sowie die Oberleitung, Bahnsteige und Ingenieurbauwerke erneuert bzw. neu gebaut.
Die Leit- und Sicherungstechnik wurde modernisiert. Damit wurden auf dem Streckenabschnitt die technischen Voraussetzungen für Entwurfsgeschwindigkeiten bis zu 160 km/h für den Personenverkehr und bis zu 120 km/h für den Güterverkehr geschaffen.
Zeitplan
Enthüllung des Malchers am Bahnhof Altenburg
Ingenieurbauwerke
Innerhalb der Planung wurde ein Architekturbüro für die Gestaltung der Eisenbahnbrücken einbezogen. Die Widerlager wurden in Sichtbeton mit verschieden gestalteten Oberflächenstrukturen ausgeführt, ebenso wurden die Stützen und die Randkappen gestaltet.
Die vorhandenen Brücken wurden vollständig ersetzt, es wurden keine Bestandteile der Bestandsbauwerke verwendet.